22. März 2017
Zwei Tage haben wir in Greve in Chianti geruht und uns auf Florenz vorbereitet. Dann kam heute morgen die große Enttäuschung. Die ganze Stadt ist eine einzige Baustelle, Straßen sehr viel schlimmer als in ganz Sizilien. Diese Tatsache hatte uns sehr überrascht, aber nicht entmutigt auf den in unserem Reiseführer angepriesenen Campingplatz zu fahren. Wir quälten uns bei extremem Verkehrsaufkommen durch die ganze Stadt, fanden nach mehrmaliger Suche den ersehnten Platz, der dann geschlossen war. Na Prima! Als Alternative wählten wir einen anderen Platz aus, der allerdings nicht zentrumsnah gelegen war. Wieder ging die Fahrt durch die total verbaute und kaotische Innenstadt, bis wir auf den Zugangsweg zum CP trafen, der mit Schlaglöschern übersät sich einen kleinen Hügel hinauf schlängelte. Mit Tempo 5 km/h oben angekommen entpuppte sich der Platz als einzige Katastrophe, wobei die wenigen Wohnwagen, die dort standen, eher an einen Schrottplatz erinnerten. Unsere Geduld war am Ende; wir entschieden kurzfristig Florenz ohne die wundervolle Stadtbesichtigung wieder zu verlassen. Ein zweites Mal führte uns die Fahrt quer durch die Innenstadt auf die Autobahn. Wir waren nach drei Stunden Irrfahrt froh das Moloch wieder zu verlassen und bewegten uns weiter Richtung Westen nach Pisa.