Sonntag, 6. September 2020
Gott, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Römer 8,32
"Mir hat noch keiner etwas geschenkt!"
Diese Ansicht vertreten Menschen, die durch eigene Anstrengung zu beruflichem Erfolg oder gesellschaftlicher Anerkennung gelangt sind. Sie sind stolz auf ihren persönlichen Einsatz und auf das, was sie im Leben erreicht haben.
Dann gibt es auch Leute, die so denken, weil sie in ihrem Leben wenig selbstlose Liebe erfahren haben. Was man ihnen "geschenkt" hat, war an eine Verpflichtung geknüpft. Schmerzlich mussten sie erleben, wie egoistisch die Welt ist, in der wir leben.
Sowohl den Stolzen als auch den Enttäuschten bietet Gott ein Geschenk an: das ewige Leben in einer glücklichen Beziehung zu Ihm. Niemand kann sich dieses Leben selbst aneignen. Weder mit guten Werken noch durch Wohltätigkeit ist es möglich, die Gunst Gottes zu gewinnen und dadurch ewiges Leben zu bekommen. Nur der persönliche Glaube an den Erlöser Jesus Christus bringt uns in eine geordnete Beziehung zu Gott.
Dieses Geschenk, das Gott uns machen will, entspringt seiner Liebe zu uns Menschen und erfordert von uns keine Gegenleistung. Damit wir mit Ihm versöhnt werden können, hat Er seinen Sohn nicht verschont, sondern Ihn für uns in den Tod gegeben. So gross und selbstlos ist seine Liebe! Wollen wir Ihm nicht unser Vertrauen schenken und zu Ihm umkehren? Weil Jesus Christus für unsere Sünden gestorben ist, begnadigt uns Gott und schenkt uns ewiges Leben.
Heute durften wir am Gottesdienst mit Abendmahl in Lüneburg teilnehmen.
Am Nachmittag fuhren weiter nach Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Dort stehen wir nun am See und beten für eine gute Nacht unter Gottes Schutz.