In der Bucht von Los Alcázares


     Samstag, 9. Dezember 2023     


Heute zeigt sich die Sonne von der schönsten Seite; blauer Himmel und Temperaturen um 24 Grad; und das mitten im Dezember. Herrlich!
Wir beide trinken gerne trockenen Rotwein.


In der Nachbarschaft von unserem Übernachtungsplatz in Los Urrutias gibt es tatsächlich einen The Store Mar de Vinos. Als wir den Laden betreten, wird uns fast schwindelig, obwohl wir noch nichts getrunken haben. Hier werden nicht nur hochpreisiger Wein, sondern auch sämtliche feinste Spirituosen angeboten und sogar Schinken und Wurst hat der Besitzer in seinem Sortiment.



Wir probieren den Wein aus dem Faß und entscheiden uns schnell für eine trockene Sorte in einem 2-Liter Kanister.
Am Nachmittag radel ich nach Los Alcázares, einem kleinen Touristen- Städtchen in der Bucht von Mar Menor.





Auf der Promenade steht dieser Herr, eine Bronze vom dem Künstler Amando López Gullón.
Los Alcázares war 50 Jahre lang der Sommerurlaubsort, den einer der wichtigsten nationalen Komiker des 20. Jahrhunderts, José Sazatornil „Saza“, wählte. Er hat in über 100 Filmen mitgespielt.
Es war üblich, „Saza“ mit seinem unzertrennlichen Fahrrad durch Los Alcázares fahren zu sehen; Freunde begrüßen und Konzerte zu geben. 2013 wurde er zum Adoptivsohn von Los Alcázares ernannt.
Ich kannte ihn natürlich nicht, trotzdem mir diese Skulptur auf der Promenade ein Bild wert.





Es gibt viele Fahrradwege hier in Spanien; das ist wirklich super. Vor allem in den Städten haben die Radfahrer generell Vorfahrt und die Autofahren sind sehr vorsichtig. Aber plötzlich, aus unerklärlichen Gründen enden diese Wege; auch hier irgendwie vorbildlich!



An einer Häuserwand schaue ich einem Künster zu, wie er mit seinem Pinsel liebevoll die graue Wand verschönert.


Seinen bunten Malkasten hat er von zu Hause mitgebracht.


Die Sonne verschwindet allmählich und schenkt die letzten Sonnenstrahlen den Palmen, die am Meer in den Himmel ragen.


Auch hinter uns versinkt die Sonne hinter dem weitläufigen Bergrücken und unser Wohnmobil taucht in die Dunkelheit der Nacht ein. Schön war auch dieser Tag und wir danken Gott.


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