8. März 2018
Gestern hatte es zwar den ganzen Tag geregnet, der Himmel war mit grauen Wolken verhangen und die Sonne schaute nicht ein einziges Mal vom Himmel. Trotzdem stiegen wir hoch zu dem Sarazenenturm und marschierten einen weiten Bogen wieder hinunter zum Meer; naß wurden wir auch, aber dies war zu verkraften. Nach einer ruhigen Nacht hier im Hafen freuten wir uns riesig, als uns heute morgen warme Sonnenstrahlen in den neuen Tag begrüßten. Ein tolles Gefühl: Raus aus dem Bett und direkt am Hafenbecken zu stehen und die frische Morgenluft einzuatmen. Herrlich.
Wir trafen diesen alten Herrn, der es sich an der Kaimauer gemütlich gemacht hatte. Auch sprach er ein paar Brocken deutsch und so erfuhren wir, dass er vor vielen Jahren in Freiburg gearbeitet hatte.
Nach einem guten Frühstück mit Blick auf den Hafen wollten wir vor unserer Weiterfahrt nochmal die Sonne am Strand genießen.
Zwei Schweizer, die auch hier übernachtet hatten, verabschiedeten sich freundlich bei uns am Wohnmobil. Seit 2016 wohnen und arbeiten Reto und Sabine in einem Kastenwagen; sie schreiben Reiseberichte und geben Tipps rund um das Wohnmobil.
Unser Weg am Strand entlang war wunderbar.
Milde Luft und warme Temperaturen lockten die ersten Eidechsen aus ihrem Winterschlaf.
So langsam wird es Frühling, auch hier in Porto Palo. Drei Nächte hatten wir an diesem schönen Ort verbracht und nun sollte heute unsere Reise weiter nach Selinunte gehen. In Menfi füllten wir zunächst unsere Lebensmittel auf, und nach knapp 20 Kilometer waren wir schon am Zielort angekommen. Auf einem Parkplatz konnten wir von einem Brunnen noch Frischwasser schöpfen und nun stehen wir wieder am Meer an der Stelle, wo wir uns schon vor drei Monaten an einem Naturpark sehr wohl gefühlt hatten.
Für morgen ist in der Wetter-App wieder Regen angesagt, aber wir nehmen es gelassen und freuen uns auf die kommenden Tage. Das Leben im Wohnmobil ist unbeschreiblich schön; wir genießen jeden Tag und danken Gott für dieses große Geschenk.