Sonntag, 10. November 2019
In den vergangenen Tagen hat der Sturm hier auf Sizilien an Fahrt zugenommen. Auch die Temperaturen sind merklich kühler geworden. Da heute im Missionswerk die Arbeit ruhte, fuhren wir mit Christine und Jens vor dem Gottesdienst nach Mazara del Vallo.
Bei unserem letzten Besuch vor zwei Jahren war die Kathedrale Salvatore leider verschlossen.
Diesmal hatte ich die Hoffnung auf eine Besichtigung. Leider wurde unsere Vorfreude wiederum enttäuscht, die Kathedrale war wieder für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Auf der Piazza fand an diesem Wochenende eine Oldtimertreffen von alten Fiatmodellen aus den 70iger Jahren statt. Stolz präsentierten die Besitzer ihre Fahrzeuge.
Im Innenhof dieses Palastes wurden in einem Museum Geschirre und Schalen aus dem 16. Jhdt. gezeigt. Sehr interessant.
Im nahegelegenen Park faszinierten mich die uralten Bäume, die sich dem Besucher in einer außergewöhnlichen Form und starken Wurzeln präsentierten.
Dieser weiße, große Hund begleitete uns auf unserer Stadtbesichtigung.
Er wußte sehr genau, wo es etwas Fressbares zu finden gab. Zielgenau steuerte er die ganze Zeit besondere Futterstellen an und wußte, dass es hier etwas zu holen gab.
Der Kerl machte keinen ausgehungerten Eindruck; das wunderte mich nicht.
Der Sturm nahm zu und wir marschierten schnell durch das moslemische Viertel: der Kasbah.
Bunt bemahlte Häuser mit interessanten Motiven säumten die engen Straßen.
Langsam wurde es ungemütlich und wir fuhren nach Castelvetrano in den Gottesdienst. Dort versammelten sich auch heute am Sonntag wieder Christen, um Gott die Ehre zu geben und auf sein Wort zu hören.