Donnerstag, 12. August 2021
Gott schenkte uns eine ruhige und erholsame Nacht. Danke! Gestern wollten wir mit dem Rad nach Gemünden fahren. Zuvor unterhielt ich mich noch mit unserem Wohnmobilnachbarn, der mir freudestrahlend die Sinnhaftigkeit des Angelns erklären wollte. Es ist ein Hobby; das war mir nach kurzer Zeit klar.
Aber einen Fisch zu fangen, um ihn anschließend wieder in die Freiheit zu entlassen, entschließt sich mir immer noch nicht. Ein gestandener Mann, der nur Gutes von seinem Angelverein zu berichten wußte, erfreut sich an dieser Freizeitbeschäftigung; und wiedermal wird mir klar: Jeder Mensch ist anders. Ich wünschte ihm: Petri heil und wir stiegen auf unser Rad.
Nach einer kurzen Pause führte uns die Radstrecke weiter Richtung Süden.
An der fränkischen Saale angekommen, bestaunten wir zunächst ein uraltes Wohnmobil aus dem Hause Hobby. Noch immer fahren diese alten Kisten aus den 80-iger Jahren fröhlich durch die Landschaft. An Elektroautos war in dieser Zeit noch nicht zu denken.
Viele Menschen erfreuten sich bei schönstem Wetter endlich wiedermal in Cafés und Restaurants draußen zu sitzen. Auch wir verspeisten ein leckeres Eis.
Rosi hatte Probleme mit ihrem Sattel. Nach langem Suchen fanden wir im Hagebaumarkt einen neuen Sattel und ich hoffe sehr, dass das Radfahren für Rosi jetzt wieder schmerzfrei Freude bereitet.
Auf dem Rückweg konnten wir uns an einem Weiher zu unserem langersehnten Picknick niederlassen.
Unterdessen beobachteten wir Schmetterlinge, die zahlreich in der Gegend umherflogen. "Nur Gott kann eine Raupe in einen Schmetterling verwandeln," war kürzlich in meinem Status zu lesen. Wie wunderbar!
Diese außergewöhnlichen großen Disteln wachsen hier an der Radstrecke am Wegesrand.
Nochmals eine kurze Pause und bald darauf waren wir wieder zu Hause. Etwas kaputt, aber dennoch sehr dankbar und froh über diesen wunderschönen Tag.