In der Nacht hatte es wiedermal heftig geregnet. Zwar begann der Tag mit Sonnenschein, aber nach kurzer Zeit zogen wieder dunkle Wolken auf und ein stürmischer Wind blies über das Achterwasser. Wir entschieden noch einen weiteren Tag zu bleiben, denn das Wetter änderte sich anderswo auch nicht. Nach dem späten Frühstück spazierten wir mit Timmy in den Ort, der 10 Minuten Fußweg vom Stellplatz entfernt lag.
Eine kleine Kirche, einen Briefkasten, ein Café und maximal 40 Einwohner zählt das beschauliche Dörfchen in unmittelbarer Nähe von Zinnowitz.
Eindrucksvoll empfanden wir, dass die wenigen Straßen alle den gleichen Namen "Kirchstraße" hatten.
Die Glocken standen vor der Kirche auf einer Wiese in einem Holzgestell, und hier wurde der Besucher gebeten, die Glocken nicht zu läuten.
Hier konnten wir zusehen, wie ein Reeddach neu eingedeckt wird. Eine sehr mühsame und bestimmt auch teure Angelegenheit.
In der gemütlichen Scheune, die zu einem Café mit Ferienzimmern umgebaut war tranken wir draußen einen Kaffee und aßen dazu selbstgemachten Kuchen. Sehr lecker!! Wieder kam ein stürmischer Wind auf, wir verabschiedeten uns und gingen zurück in unsere warmes Wohnmobil und genossen die herrliche Ruhe am Achterwasser.