Heute Nacht hatten wir mal wieder richtig gut geschlafen. Der fruchtige und wohlschmecktende Rotwein hatte sicher auch seinen Beitrag dazu geleistet. Um 10.30 Uhr am Vormittag gab es frische Brötchen vom Campingplatz, einen guten Kaffee und reichlichen Belag von Käse aus Litauen, Wurst aus Ungarn und Marmelade aus Österreich. Dunkle Wolken zeigten sich am Himmel, aber kalt war es nicht. Wir beschlossen eine Radtour nach Ueckermünde zu unternehmen. Zuvor gingen wir mit Timmy durch das Dorf Bellin.
Dort fiel mir in einer ruhigen Wohnlage dieses Schild auf, was mich doch ziemlich fassungslos machte. Ein solches Verbotsschild habe ich in Westdeutschland noch nie gesehen. Eine asphaltierte Straße dessen Betreten und Befahren untersagt war. Früher war die Sicht zum Westen voller Sehnsucht, heute dürfen wir Westdeutsche ihre Wohngebiete nicht betreten. Einfach eine Unverschämheit!
Als wir am Strand von Ueckermünde ankamen, schien doch tatsächlich mal die Sonne.
Allerdings wehte ein kühler Wind ins Landesinnere.
Die Hubbrücke verbindet den Hafen mit der Altstadt, die in den letzten Jahren renoviert worden ist. Gegen 17.00 kamen wir wieder zurück und Timmy freute sich riesig bei unserer Rückkehr.
Morgen wollen wir weiter an der Ostsee entlang.