S. Teresa di Riva mit Blick auf Kalabrien


     Freitag, 14. April 2023     



Fast drei Wochen haben wir an diesem herrlichen Platz direkt am Meer gestanden. Wir machten Ausflüge mit dem Fahrrad, erledigten von hier aus unsere Einkäufe, unternahmen lange Spaziergänge am kilometerlangen Sandstrand, empfingen Besucher und haben viel gelesen.


An Karfreitag feierten wir Abendmahl und hatten auch an Ostern Gemeinschaft mit Jesus Christus, ganz persönlich. Zu Beginn unseres Aufenthaltes erlebten wir allerdings einen kräftigen Sandsturm. In jeder Ritze unseres Wohnmobils war der feine Sand zu finden. So beschlossen wir vor der Abreise unser Fahrzeug gründlich zu reinigen. Als ich den Motor starten wollte kam der Schreck. Der Motor sprang nicht an. Mehrere Versuche: Nichts. Und nochmal, nichts. Rosi sprach ein kurzes Gebet und siehe da, der Motor nahm seine Arbeit auf. Was sagt uns das: wir können auch mit kleinen Sorgen Vertrauen zu unserem Herrn haben. Er hat es ja zugesagt. Langsam rollten wir davon.


Wir vereinbarten einen Termin in der nahegelegenen Waschanlage. Dort überschlug man sich förmlich mit der Reinigung unseres Mobils.



Der Chef kaufte sogar extra eine große Leiter, damit man auch das Dach reinigen konnte. (Ob man diesen Service auch in Deutschland angeboten hätte?)


Rosi und Timmy warteten im Büro und der Chef servierte uns höchst persönlich einen vorzüglichen Kaffee.


Ich übergab den Mitarbeitern ein saftiges Trinkgeld und wir fuhren voller Dank mit unserem tiptop sauberen Wohnmobil am Meer entlang in Richtung Norden.


In S. Teresa di Riva suchten wir diesmal einen Stellplatz auf, weil unter anderem auch unsere eigene Wäsche eine Waschmaschine brauchte.



Hier werden die Fischerboote aus dem Meer an Land gezogen.



Die Meeresenge von Sizilien; im Hintergrund Kalabrien und der Hafen von Villa Giovanni.


Typisch sizilianisch!



Ein Kaktusplanze ragt eine Mauer hinauf. Damit die Pflanze nicht abbricht, hat ein pfiffiger Zeitgenosse zur Verstärkung einen großen Nagel in die Wand geschlagen. Typisch sizilianisch eben!


Auch im Januar gab es hier gewaltige Stürme, wie uns berichtet worden ist.  Ganze Plätze und Straßen hier, aber auch in Kalabrien sind vom Meer weggespült worden. Hier ist die Gemeinde mit schwerem Gerät im Einsatz, um Molen ins Meer einzubringen, damit die hohen Wellen schon weit vor der Küste gebrochen werden.


Es gibt hier noch viel zu tun; hier an den Küsten von Sizilien. Diese extreme Stürme haben wir ja auch miterleben müssen.


Nun sind wir dankbar und froh, dass wir hier einen Platz zu einem vertretbaren Preis gefunden haben. Voraussichtlich wollen wir am Sonntag mit der Fähre aufs Festland übersetzen und weiter in Richtung Norden weiterreisen. Immer wieder danken wir unserem Herrn für ALLES, was ER schenkt.


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