Mittwoch, 1. Mai 2024
Leider verschlechtert sich zunehmend das Wetter. Meistens stimmen die Wetterprognosen, die wir aus dem Internet verfolgen. |
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Wir haben nicht damit gerechnet, dass es auch die nächsten Tage nur regnen wird. Santiago de Compostella wird förmlich ins Wasser fallen, denn wir wollen die Zeit nicht aussitzen. Und Stadtbesichtigung im Regen ..., nein Danke! Heute wird der letzte Tag am Meer im Westen Spaniens sein. Zudem ist Extremsturm angesagt und morgen werden wir, nicht wie vorgesehen an der Küste, sondern im Landesinneren weiterreisen. Das ist sehr schade, weil uns viele Sehenswürdigkeiten an der Küste verborgen bleiben werden. Jeanette aus Saarbrücken hatte uns mit viel Mühe zahlreiche Vorschläge zugeschickt. Es nützt nichts und es ist so, wie es ist.
Gestern habe ich noch eine Wanderung entlang der Küste gemacht: Ziel war das Kloster Miradolro Ermida da Nosa. |
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Auf einem langen Holzsteg parallel zum langen Sandstrand marschiere ich bei stürmischem Wind und kühlen Temperaturen los. Das Meer mit seinen tosen Wellen habe ich im Blick und staune immer wieder über Gottes schöne Natur und seine genialen Einfälle. |
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Neben der wenig befahrenen Straße sitzt auf einem schroffen Felsbrocken ein großer Vogel. Als ich näher komme, entpuppt sich das Gefider aus Plasik. |
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Die saubere und langezogenen Sandstrände am Atlantik sind hier einmalig. |
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Nach knapp 4 Kilometer erreiche ich das Kloster aus dem 15. Jahrhundert. Leider wie so oft geschlossen, aber die felsige Umgebung und einmalige Landschaft mit türkisblauem Wasser begeistern mich sehr. |
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Ein kräftiger Sturm bläst mir um die mittlerweile kalte Nase und ich bin froh, dass die Mütze meinen Kopf einigermaßen warm hält. |
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Hier steht ein Kreuz. Oft läuft man an einem Kreuz vorbei, ohne sich bewußt zu machen, welche Bedeutung dieses Symbol für uns Menschen hat. Der Herr Jesus Christus ist stellvertretend für unsere Schuld am Kreuz gestorben. ER hat damit alles bezahlt. Leider ist vielen Menschen dieser Hinweis am Wegesrand nicht bewußt. Auch in Deutschland nicht!
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Tatsächlich haben sich hier mutige Surfer ins kalte Meer gestürzt. |
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Als ich den Rückweg antrete, reißen die dunklen Wolken auf, der Wind legt sich und warme, angenehme Sonnenstrahlen erfreuen mein Herz. |
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Es gibt ein schönes Lied mit dem Titel: "Zeit mit Gott verbringen" von Christopf Zehnender. Das habe ich auf meiner heutigen Wanderung sehr genossen. Wie mit einem guten Freund habe ich mit IHM gesprochen, gesungen und auch gebetet. Auch denke ich sehr viel an andere, die diese Freude und die Freundschaft mit Gott noch nicht teilen können. Ich weiß, dass ER mein Reden hört und hoffe darauf, dass er bei Bekannten und Freunden auch die Herzenstür öffnen möge. Hiermit wächst auch mein Vertrauen.
Die ganze Nacht haben die Regentropfen wieder auf unser Womodach getrommelt. Auch heute morgen nur Regen, Sturm, Regen, Sturm und tatsächlich zwischendurch kommt für kurze Zeit die Sonne durch. |
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Der Parkplatz ist leergefegt und schon wieder dunkle bis schwarze Wolken unter dem Himmel. Unser Entschluss steht fest. Morgen fahren wir ins Landesinnere Richtung Léon.
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