Waschtag in Sárvár

Seit nunmehr zwei Tagen in Folge hat es nicht geregnet. Das ist doch mal ein Anfang. Heute war bei uns außer einem Waschtag nix los. Rosi hat die Gelegenheit genutzt, die im Waschhaus aufgestellte Waschmaschine aus dem Jahr 1975 mit Erfolg in Gang zu setzen. “Ich hätte nur rumgelungert” sagte sie in ihrer freundlichen Art. Stimmt zwar nicht, aber ich bin ja Rentner und darf mich nicht überarbeiten. Immerhin war ich schon mit dem Radel in der Stadt und habe Geld gewechselt.

Der freundliche Bankangestellte konnte kein Wort deutsch und Englisch war auch nicht seine Stärke. Da hatten wir etwas gemeinsames. Aber ich konnte mein Vorhaben erledigen und fuhr fröhlich von dannen. 

Als ich am Womo ankam, war Rosi damit beschäftigt, auch noch das Bettzeug an die frische Luft zu bringen. So können wir die nächste Nacht noch besser schlafen. Was will man mehr.

Auf unserem Stellplatz entdeckte ich heute auch noch dieses Schild. Na, wo ist denn der Hirsch?

Hier hat er sich versteckt. Mit dem Tele machte ich dann diese Aufnahme.

Das soll der beißende Hirsch sein? Der sieht eher aus wie ein australisches Känguru. Hier in Ungarn nimmt man das wohl nicht so genau. Egal. Er scheint sich in seiner Behausung zumindestens wohl zu fühlen. Ob er wirklich schon jemanden gebissen hat? 

Neben dem beißenden Hirsch gab es noch ein kleines Gehege mit diesen Tieren. Dort hatte man vorsorglich kein Schild aufgestellt.Vielleicht kennt man hier keine Ziegen beim Namen zu nennen.

Am Abend machten wir zwei noch eine kräftezehrende Radtour (für mich jedenfalls).
Wieder geht ein Tag zu Ende, wobei Gott uns wieder reichlich beschenkt hat. Wir danken dafür.