25. März 2017
Schon in Pisa fingen die Schmerzen im Rücken von Rosi an. Beim Gang um das Gelände rund um den schiefen Turm wurden die Schmerzen schlimmer, sodass sie sich nicht mehr eine kleine Sitzpause gönnen konnte. Was tun? Auf unserem Womoplatz überlegten wir gemeinsam die weiteren Schritte, denn mit diesen quälenden Schmerzen vom Lendenbereich bis ins Bein kann unsere Fahrt nicht weitergehen. Wir bekamen einen Kontakt von einem Arzt mitten im Zentrum von Pisa; schwierig dort vor der Haustüre bei diesen engen Straßen einen Parkplatz für das Womo zu bekommen. Ich parkte ca. 400 Meter von der Vialle Del Gomcsia 3 entfernt und Rosi schleppte sich die letzten Meter zum Arzt, während Timmy und ich im Womo ausharrten, weil uns nicht ganz klar war, ob wir im eingeschränkten Halteverbot standen oder nicht. Rosi bekam eine von vier schmerzlindernden Spritzen mit dem Hinweis, die weiteren sich in den kommenden Tagen verabreichen zu lassen. Aber von wem? Die genaue Diagnose kennen wir natürlich nicht, weil keine Untersuchung stattfinden konnte.
Die Schmerzen ließen langsam nach und wir fuhren nach Lido di Camaiore ans Meer, wo wir hofften einen ruhigen Übernachtungsplatz zu finden. Das war nicht der Fall, weil der ganze Strand mit Ferienhäuser und Restaurant zugebaut und dadurch unzugänglich war. Der Campingplatz in Lucca versprach laut Campingführer ein paar ruhige Tage. Das Navi führte uns durch sämtliche enge Einbahnstraßen, die das mittelalterische Städtchen zu bieten hat. Endlich am Platz angekommen stellte sich heraus, dass dieser geschlossen war. Ähnlich wie in Florenz fanden wir auch hier keinen geeigneten Platz, um uns diese toskanische Stadt anzuschauen.
Rosis Schmerzen nahmen wieder Fahrt auf und in Castelnuovo di Garfagnana fanden wir am Stadion am Abend diesen Platz. Noch gestern Abend bekamen wir die Information, dass nicht weit von unserer Schlafstätte eine Apotheke und eine Art Ärztehaus zu finden sind.
Nach starken Schmerzen heute morgen, hier parkten wir das Womo um, erhielt Rosi dort ihre zweite Spritze und die Beschwerden ließen langsam wieder nach. So konnten wir uns heute Castelnuovo di Garfagnana bei sonnigem Wetter in Ruhe anschauen. Nachfolgend ein paar Fotos der Stadt.
Durch diese enge Gasse sind wir gestern mit dem Womo angekommen. Am Nachmittag kauften wir uns eine Pizza, die wir im Womo verspeisten.
Die Beschwerden nehmen wieder zu und morgen am Sonntag ist die dritte Spritze fällig. Wir hoffen, dass es am Montag wieder weitergehen kann. Wenn allerdings durch die Medikation keine deutliche Besserung eintreten wird, müssen wir schleunigst den Heimweg antreten. Wir legen alles in Gottes Hand.
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